Rechenfehler bei der Schrankenanlage

Folgt man den Ausführungen des Kölner Stadtanzeigers im Artikel „Teure Schranken am Großmarkt“ vom 12.11.2013, so wird sehr deutlich, dass der Bau der Schrankenanlage am Großmarkt der Stadt Köln etwa 280.000 EUR mehr als ursprünglich geplant, gekostet hat.

Man habe die Kosten für die Architekten und und Gebäudewirtschaft in Höhe von 65.000 EUR bei der dem Rat vorgelegten Kalkulation schlichtweg vergessen, teilte die Wirtschaftsdezernentin, Frau Ute Berg dem Liegenschaftsausschuss mit.

Außerdem, so die Erklärung der Verwaltung auf Rückfrage durch die Kontrolleure vom Rechnungsprüfungsamt, ließen sich die übrigen zusätzlichen Kosten nachvollziehen, denn es lagen keine Unterlagen über im Erdreich des 80 Jahre alten Geländes vor.

Wenn man die ursprünglich geplanten Kosten von 437.000 EUR zugrunde legt, bedeutet dies eine Kostensteigerung aufgrund von Rechenfehler bei der Planung von über 60%.

Somit wäre die ursprüngliche angedachte Ersparnis von 277.000 EUR, die man durch eine kostengünstigere Schrankenanlage (siehe Mit „drastischen Maßnahmen“ will Köln 32 Millionen Euro sparen vom 18.05.2012 von koeln.de) erzielen wollte, wieder dahin.

Nach Information des Kölner Stadt-Anzeigers soll die gebührenpflichtige Zufahrt in Raderberg soll dazu beitragen, die Verschmutzung des jetzigen Geländes zu verringern.