Podiumsdiskussion am 09.09.2020

Der Kölner Großmarkt ist Bestandteil der Daseinsvorsorge der Stadt Köln zur Versorgung der Kölner Bürger und des Umlands mit (frischen) Lebensmitteln (z.B. Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Feinkosten und exotische Spezialitäten) sowie Gütern des täglichen Bedarfs. Die Bandbreite der hier angebotenen Produkte sind ein kulinarisches Spiegelbild der kulturellen Vielfalt Kölns.

180 Unternehmen mit etwa 2.000 Beschäftigten sorgen jeden Tag auf einer Fläche von etwa 15.000 m² dafür, dass frische Produkte und Feinkost ihren Weg zum Bürger finden. So z.B. auf dem Wochenmarkt, beim kleinen Lebensmittelladen im Vedel, den Kiosk um die Ecke, im Lieblingsrestaurant oder bei einem der vielen Straßenhändler.

Doch der Großmarkt in Raderberg soll einem Vorzeigeprojekt der Stadt Köln für urbanes Leben, der „Parkstadt Süd“ schon bald, nämlich in 2023 weichen. Bereits in 2007 hat der Rat der Stadt Köln die Weichen hierfür gestellt. Zeitgleich hat der Rat aber auch die Verlagerung des Kölner Großmarkts an seinen neuen Standort in Marsdorf beschlossen.

Heute, etwa 13 Jahre später schreiten die Planungen in Sachen Parkstadt Süd weiter zügig voran. Bereits in 2021 soll mit den Bauarbeiten zu dem Pilotprojekt begonnen werden, Teile des jetzigen Großmarkts werden hierfür überbaut. In Sachen Verlagerung des Kölner Großmarkts gibt es bis heute noch nicht einmal eine erste Planung. Zudem drohen weitere Einschränkungen: die Stadt Köln verlegt die Kreuzung Marktstraße / Schönhauser Str. / Bonner Straße um 50 Meter nach Norden.

Live via Internet am 09.09.2020

Wir sehen die aktuellen Entwicklungen als auch die fehlende Perspektive auf dem Kölner Großmarkt mit großer Sorge. Daher haben wir aus aktuellem Anlass und mit Blick auf die anstehenden Wahlen zum Amt des Oberbürgermeisters einige der Kandidaten sowie Vertreter aus Politik und der IHK Köln zu einem „Großmarktgeflüster“ eingeladen. Die Veranstaltung wurde über das Internet live übertragen. Eine Aufzeichnung ist auf Youtube enthalten.

Coronavirus (SARS-CoV-2 / Covid-19) und der Kölner Großmarkt

Der Kölner Großmarkt ist Bestandteil der Daseinsvorsorge der Stadt Köln zur Versorgung der Kölner Bürger und des Umlands mit (frischen) Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs.

Die Aufrechterhaltung des Betriebs während und nach der Coronavirus-Krise ist somit von essentieller Bedeutung.

Wir, die Interessengemeinschaft Kölner Großmarkt e.V. möchten hiermit alle Interessierte, Händler und Unternehmer, Kunden, Lieferanten und Dienstleister über die Situation auf dem Kölner Großmarkt informieren und zeitgleich a l l e hier Tätigen auffordern, sich an den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu beteiligen.

Ab dem 27.04.2020 tritt eine neue Fassung der Coronaschutzverordnung NRW in Kraft. Die neue Fassung hat bezogen auf den Kölner Großmarkt die Einführung der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung für sämtliche Mitarbeiter und Besucher (Lieferanten, Dienstleister, Kunden, usw.) der Verkaufsstellen (Stände in der Halle und auf dem Außenmarkt) und den Handelsgeschäfte (übrigen Geschäfte rund um die Halle und den Außenmarkt) zur Folge.

Bitte achten Sie auf Einhaltung der neuen Vorschrift in Ihrem persönlichen Interesse aber auch im Interesse aller übrigen Marktteilnehmer.

Wir empfehlen sich darüber hinaus bezüglich der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus auf folgenden Seiten gesicherte Informationen zu beschaffen:

Die von den Einschränkungen des öffentlichen Lebens betroffenen Händler und Unternehmer finden auf folgenden Seite Informationen, um der wirtschaftlichen Krise zu begegnen:

Zur Aufrechterhaltung der Belieferung mit Gütern innerhalb Deutschlands aber auch Europa gelten für die Übergangszeit während der Coronavirus-Krise für die Transportlogistiker wie Speditionen, Fuhrunternehmer folgende Lockerungen / Ausnahmeregelungen:

Bleiben Sie gesund und machen Sie mit, um diese Krise durchzustehen!

Stand: 25.04.2020

Unterschriften-Aktion zum Erhalt des Kölner Großmarkts

Der Rat der Stadt Köln fasst Beschlüsse, die Stadtverwaltung der Stadt Köln schenkt diesen mehr oder weniger oder gar keine Aufmerksamkeit und handelt letztlich nach eigenem Gutdünken oder halt gar nicht, so zumindest in Sachen Kölner Großmarkt.

Die Existenz des Kölner Großmarkts steht nun auf dem Spiel!.
Siehe auch unseren Beitrag „Stadt Köln zersetzt Kölner Großmarkt“.

Der Kölner Großmarkt ist genau wie der Wochenmarkt Bestandteil der Daseinsvorsorge, darüber hinaus ein wichtiger Wirtschafts- und Logistikfaktor und zudem ein bedeutsamer Arbeitsmarkt für die Stadt Köln und Umgebung. Einzelheiten hierzu können unserem Beitrag Kölner Großmarkt entnehmen.

Wir, die Interessengemeinschaft Kölner Großmarkt e.V. sind ein Verbund von etwa einem Viertel aller auf dem Kölner Großmarkt ansässigen Händler und Unternehmer und kämpfen bereits seit vielen Jahren für den Erhalt des Kölner Großmarkts an seinem jetzigen und künftigen Standort.

Wir fordern von den Verantwortlichen, hier konkret die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, der Rat der Stadt Köln, die IHK Köln und die Landwirtschaftskammer NRW sich für den Erhalt des Kölner Großmarkts am jetzigen und künftigen Standort einzusetzen.

Aus diesem Grunde haben wir eine Unterschriftenaktion gestartet. Jeder direkt oder indirekt betroffene Händler, Unternehmer, regionale Erzeuger, Gastronom aber auch der Bürger aus Köln und Umgebung sind aufgefordert, sich hieran zu beteiligen.

Drucken Sie das Dokument einfach aus, finden Sie möglichst weitere Mitunterzeichner und senden Sie uns das Dokument per Post bis spätestens 31.10.2019 an folgende Adresse:

Interessengemeinschaft Kölner Großmarkt e.V.
c/o Fermin Montaner GmbH & Co. OHG
Marktstraße 10
50968 Köln

Hinweise zur Unterschriftenaktion:
Die Angabe einer E-Mail-Adresse sowie der Bezug zum Großmarkt sind keine Pflichtangaben. Diese Angaben dienen der späteren Nutzung für gezielte Informations-Emails und für statische Zwecke.

Stadt Köln zersetzt Kölner Großmarkt

Köln, 14.09.2018. In einem gemeinsamen Gespräch mit der Oberbürgermeisterin Reker und Herrn Dr. Soénius von der IHK Köln hat die Interessengemeinschaft Kölner Großmarkt e.V. von der Oberbürgermeisterin die Zusage erhalten, Lösungen schaffen zu wollen, die einen Betrieb des Kölner Großmarkts bis Ende 2023 ermöglichen sollen. Diese Zusage war für die Händler und Unternehmer des Kölner Großmarkts von existenzieller Bedeutung, denn der ursprüngliche Plan, in 2020 den Großmarkt nach Marsdorf zu verlagern, ist unhaltbar.

Zu den zu schaffenden Lösungen zählen zum einen dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen der zum Teil maroden Infrastruktur am jetzigen Standort und zum anderen die vertragliche Gestaltung der derzeitigen Miet- und Pachtverhältnisse, mit dem Ziel allen Händlern und Unternehmern den Verbleib am jetzigen Standort bis Ende 2023 zu ermöglichen.

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Kölner Großmarkt – Status quo

Köln, im Sommer 2018. Nur noch zwei Jahre bis zur Verlagerung des Kölner Großmarkts nach Marsdorf!

So zumindest lautete der ursprüngliche Beschluss des Rats der Stadt Köln in seiner Sitzung am 13.12.2007. Das war vor mehr als 10 (!) Jahren.

In seiner jüngsten Sitzung vom 11.07.2018 zu dem Thema Kölner Großmarkt und dessen Verlagerung hat eine breite politische Mehrheit des Rats grundsätzlich die Verlagerung nach Marsdorf bekräftigt und der Stadtverwaltung in diesem Zusammenhang einige Aufträge erteilt, alle mit dem Ziel haben, die Verlagerung nach Marsdorf weiter voran zu bringen. Bis 2020 soll das Planungs- und Baurecht für Marsdorf vorliegen und bis 2023 die Verlagerung endlich durchgeführt werden.

Der erneute Vorschlag der Stadtverwaltung, den Großmarkt ersatzlos zu schließen, diesmal von Frau Blome als derzeit zuständige Vertretungsdezernentin für das Dezernat Wirtschaft und Liegenschaften, war erst einmal vom Tisch. Wir haben zuvor uns im offenen Brief vom 03.07.2017 an den Rat und die Oberbürgermeisterin gewandt, und auf die Bedeutung des Kölner Großmarkts für die Bürger der Stadt Köln und die möglichen Folgen einer Schließung hingewiesen.

Ein Jahr später stehen wir erneut vor der Frage, wie geht es weiter.

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Unser Ziel ist der Erhalt des Kölner Großmarkts