Die Sitzung des Rats der Stadt Köln vom 15. Juni 2023 wird in der Kölner Stadtgeschichte für den Kölner Großmarkt entweder zum Wendepunkt in den Köpfen der Politik und der Stadtverwaltung der Stadt Köln oder zur Besiegelung einer über viele Jahre währenden mutwilligen Vernichtung eines der letzten Oberzentren zur Versorgung der Bürger mit – frischen – Lebensmitteln, die über eine von den Lebensmittelkonzerne unabhängige Wertschöpfungskette verfügen. Dies ermöglicht marktfähige Preise für den Erzeuger als auch Verbraucher sowie die Befähigung auch in Krisen die Versorgung mit – frischen – Lebensmitteln sicherzustellen.
Das Schicksal von den etwa 160 kleinen und mittleren Betrieben mit weit mehr als 2.000 Arbeitsplätzen, die hier in der Metropole am Rhein im Herzen Nordrhein-Westfalens tätig sind, ist vollkommen ungewiss.
Für die die regionalen Erzeuger sowie die Wochenmarkthändler, Lebensmitteleinzelhändler, Gastronomie, und sonstige Großabnehmer und -verbraucher, die diese Handelsplattform für den Absatz bzw. Vertrieb von – frischen – Lebensmitteln, sonstigen Waren und Dienstleistungen nutzen, wird dies gleichfalls zur Nagelprobe.
Erstmals in der Vereinsgeschichte haben die Händler und Unternehmer der Interessengemeinschaft Kölner Großmarkt e.V. hier vor Beginn der Ratssitzung auf dem Alter Markt vor dem historischen Rathaus eine Kundgebung abgehalten. Zeitgleich haben die Ratsmitglieder von SPD, DIE LINKE, FDP und THOR ZIMMERMANN einen Antrag gestellt, mit dem Ziel, die Existenz des Großmarkts zu sichern.
Wir. sind. Großmarkt. weiterlesen