Die Händler und Unternehmer auf dem Kölner Großmarkt erfahren es aus erster Hand, der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet in seiner Ausgabe am 14.04.2015 „Investor soll den neuen Großmarkt bauen“ über die nun endlich veröffentlichte Machbarkeitsstudie. In einem heute (15.04.2015) uns zugegangenen und auf den 01.04.2015 – wohl ein Aprilscherz! – datierten Schreiben lädt das Dezernat für Wirtschaft und Liegenschaften, vertreten durch die Beigeordnete für Wirtschaft und Liegenschaften, Frau Ute Berg, zu einer
Händlerinformation
am 30.04.2015 um 11:00 Uhr
in das Sportcenter Bushido,
Sechtemer Str. 5, 50968 Köln, ein.
Was die Bedeutung des Kölner Großmarkts für die Stadt Köln und das Umland anbetrifft, so überrascht das am 19.03.2015 veröffentlichte Ergebnis der Umfrage der IHK Köln (Standort-Bedeutung des Kölner Großmarktes) die hier ansässigen Händler nicht.
Am 27.02.2015 fand die alljährliche Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft Kölner Großmarkt unter reger Beteiligung statt.
Der Geschäftsbericht für das Jahr 2014 war recht umfangreich, da viele Themen und Aufgaben den Vorstand als auch den um aktive Mitarbeiter erweiterte Arbeitskreis beschäftigte.
Die Stadt Köln sucht nach Ideen für eine neue Nutzung der Großmarkthalle nach der Schließung des Großmarkts im Jahr 2020. Wie man im Artikel der Kölner Stadtanzeiger vom 23.02.2015 – Neue Nutzer mit guten Ideen gesucht – entnehmen kann, beschäftigt die Verantwortlichen der Stadt Köln zunehmend die Frage, was nach der Schließung des Kölner Großmarkts an seinem jetzigen Standort geschehen soll.
Die Verwaltungsspitze der Stadt Köln beschäftigt sich derzeit mit der Frage, ob sie das für die Parkstadt Süd geplante Gelände, auf dem sich u.a. der bisherige Kölner Großmarkt befindet, für eine Bundesgartenschau im Jahr 2025 nutzen möchte oder nicht. Dem Artikel des Kölner Stadt-Anzeigers (Stadt Köln will auf Gartenschau verzichten) vom 17.02.2015 zu Folge haben der Oberbürgermeister Jürgers Roters und der Baudezernent Franz-Josef Höing unter Berufung auf eine Machbarkeitsstudie auf zu hohe Risiken und Kosten einer Bundesgartenschau hingewiesen. Schon heutige Planungen laufen auf ein Defizit von 15 Mio. Euro hinaus. Berücksichtigt man, dass die Kostenseite in der Regel immer deutlich höher als geplant ausfällt, würde das tatsächliche Defizit bestimmt noch höher.