Die Stadt Köln sucht nach Ideen für eine neue Nutzung der Großmarkthalle nach der Schließung des Großmarkts im Jahr 2020. Wie man im Artikel der Kölner Stadtanzeiger vom 23.02.2015 – Neue Nutzer mit guten Ideen gesucht – entnehmen kann, beschäftigt die Verantwortlichen der Stadt Köln zunehmend die Frage, was nach der Schließung des Kölner Großmarkts an seinem jetzigen Standort geschehen soll.
Die Planer blicken hierbei nach den Niederlanden, wo man derartige große Objekte mitten in der Stadt neuen Nutzungen zugeführt hat.
Die ehemalige NDSM-Werft (Nederlandsche Dok en Scheepsbouw Maatschappij) in Amsterdam wird heute als Kreativzentrum für Startups, Künstler und kulturelle Veranstaltungen genutzt. In der ZEIT-ONLINE wurde hierüber in einem Artikel – Werft mit Kunst! – am 14.11.2011 berichtet.
Ein ehemaliger Getreidespeicher direkt am Hafen in Rotterdam wird heute als Creative Factory genutzt und bietet Platz für mehr als 70 kreative Unternehmen, InkubatorInnen und PartnerInnen aus Wissenschaft und Bildung.
Es gibt aber auch Projekte, die sich Kölns Planungsamtsleiterin, Frau Anne Luise Müller für die Großmarkthalle nicht vorstellen kann.
Die am 1. Oktober 2014 eröffnete Markthal Rotterdam beugt sich in Form eines Hufeisens über die darunter liegende Marktfläche, wo eine Vielfalt an kulinarischen Spezialitäten angeboten werden. Neben Handel und Gastronomie bietet die Markthalle auch Möglichkeiten zum Wohnen. In der ZEIT-ONLINE wurde hierüber in einem Artikel – Da frisst man sich durch – am 01.12.2014 berichtet.