Die Verwaltungsspitze der Stadt Köln beschäftigt sich derzeit mit der Frage, ob sie das für die Parkstadt Süd geplante Gelände, auf dem sich u.a. der bisherige Kölner Großmarkt befindet, für eine Bundesgartenschau im Jahr 2025 nutzen möchte oder nicht. Dem Artikel des Kölner Stadt-Anzeigers (Stadt Köln will auf Gartenschau verzichten) vom 17.02.2015 zu Folge haben der Oberbürgermeister Jürgers Roters und der Baudezernent Franz-Josef Höing unter Berufung auf eine Machbarkeitsstudie auf zu hohe Risiken und Kosten einer Bundesgartenschau hingewiesen. Schon heutige Planungen laufen auf ein Defizit von 15 Mio. Euro hinaus. Berücksichtigt man, dass die Kostenseite in der Regel immer deutlich höher als geplant ausfällt, würde das tatsächliche Defizit bestimmt noch höher.
Es scheint, als ob der Kölner Großmarkt, seine Händler, Unternehmen, Kunden, Beschäftigte in den Planungen der Verantwortlichen der Stadt Köln schon nicht mehr existent sind.
Bis heute fehlt eine solide Planung für den vorgesehenen neuen Standort des Kölner Großmarkts in Marsdorf. Ein dazu längst erstellte Machbarkeitsstudie wird von der Stadt Köln nicht veröffentlicht.
Mit den Händlern und Unternehmen am jetzigen Standort sollten Gespräche geführt werden. Dies sind bis heute ausgeblieben.