Stromversorgung für die Großmarkthalle nun mit neuer Technik

Am 30.08.2016 war es endlich soweit, die neue Trafostation für die künftige Stromversorgung der Markthalle auf dem Kölner Großmarkt als auch große Teile des Marktgeländes wurde vor der Markthalle aufgestellt. In den nächsten Monaten erfolgt die Inbetriebnahme der neuen und endgültige Abschaltung der alten Trafostation. Im Zuge dieser Arbeiten erfolgen an bereits durch das Marktamt avisierten Terminen zeitweise Stromabschaltungen auf dem Gelände.

Im nächsten Schritt werden die Zuleitungen und Stromanschlüsse zu den jeweiligen Parzellen in der Großmarkthalle, wo die Händler ihre Stände betreiben, vollständig erneuert. An den im Mittelgang jeweils neu zu errichtenden Schaltkästen werden die Standbetreiber deren Unterverteilung Zug um Zug anschließen müssen. Bis dahin erfolgt eine doppelte Stromversorgung auf den alten und neuen Zuleitungen.

Die Standbetreiber sind verpflichtet, deren Unterverteilung auf den neusten Stand (Stichwort: VDE) bringen zu müssen und hierüber ein entsprechendes Protokoll erstellen zu lassen. Die Kosten hierfür sind pro Parzelle nicht unwesentlich und liegen durchaus im unteren vierstelligen Eurobereich. Die Kosten sind vor dem Hintergrund, dass die Stadt Köln immer noch an einem relativ baldigen Umzug festhält, aus kaufmännischer Sicht nur schwer darstellbar.

Hintergrund für die erst jetzt erfolgte Modernisierungsmaßnahme ist die schon seit vielen Jahren verschleppte Umsetzung eines längst überfälligen neuen Brandschutzkonzeptes für die Großmarkthalle. Im Zuge dessen wurden bisher der Keller der Markthalle bereits versiegelt, die Lüftung außer Betrieb genommen und die Fensteranlage motorisiert, um als Rauchabzug dienen zu können. Die neue Heizlüftung ist derzeit noch in Arbeit, ob diese bis zum Winter rechtzeitig fertiggestellt sein wird, ist fraglich. Die Fensteranlage ist zwar fertig, jedoch noch nicht abgenommen. Ohne Abnahme darf diese auch nicht zu Belüftungszwecken, gerade im Sommer mit den hohen Temperaturen eigentlich sehr wichtig, nicht genutzt werden.

Wir berichteten hierüber erstmals bereits Ende 2014.